Vorheriges Bild Hochwasser 2002 in Schlottwitz Zur Bildübersicht

Startseite

"Original" (ca. 400 kB = 1855x1389 Pixel) Auf den Bahngleisen konnte man bis zur zerstörten Brücke an der Friedensmühle gehen. Die Niederungen rechts und links der Müglitz waren in der abgebildeten Art voller Schlamm und Treibholz: 
 Zurück zur Bildübersicht

Die Sächsische Zeitung am 28. September 2002:

Der Regionalverkehr Dresden lässt ab 7. Oktober im Müglitztal wieder Busse von Glashütte bis Altenberg verkehren. Die Straße ist zwar streckenweise nur einspurig, aber doch befahrbar. Der Straßenabschnitt zwischen Schlottwitz und Glashütte ist noch nicht frei gegeben. Damit haben Schlottwitzer Kinder, die das Gymnasium in Altenberg besuchen, nach wie vor einen sehr langen Schulweg. Die Straßenbauarbeiten schreiten zwar voran. Allerdings sind die Sicherungen der Hänge noch nicht abgeschlossen. Steinschlag und wackelige Bäume drohen auf die Straße zu fallen. „Dort liegt die Gefahr nicht unter den Rädern, sondern sie kommt von oben“, sagt Frank Beyer vom Regionalverkehr.

Die Sächsische Zeitung am 5. Oktober 2002:

Schulweg für Schlottwitzer wird wieder kürzer
Busse fahren zwischen Glashütte und Altenberg

Ab kommenden Mittwoch verkehren auf der direkten Strecke zwischen Glashütte und Altenberg wieder Busse, informiert Frank Beyer, Leiter Service, Marketing und Vertrieb der Regionalverkehr (RVD) Dresden GmbH.

Damit verkürzt sich auch der Schulweg für die 32 Schlottwitzer Kinder und Jugendlichen, die am Altenberger Gymnasium lernen. Sie sind unfreiwillig zu absoluten Frühaufstehern geworden, seit das Hochwasser den Eisenbahnverkehr zwischen Heidenau und Altenberg lahm legte und die Verbindungsstraßen beschädigte.

Bereits um 5.45 Uhr müssen die Schlottwitzer seither am Bus stehen. Erst nach dreimal Umsteigen und knapp zwei Stunden später landen sie in Altenberg – allerdings trotz der kleinen Weltreise in aller Herrgottsfrühe noch nicht einmal pünktlich, sondern erst eine Viertelstunde nach Unterrichtsbeginn. Am Nachmittag absolvieren sie die selbe Tour zurück, müssen aber den Unterricht oft eher beenden, um den Bus nicht zu verpassen, sagt Schulleiter Oliver Müller.

Um ihren Kindern diesen anstrengenden Schulweg zu ersparen, organisieren Eltern Fahrgemeinschaften, auch Lehrer nehmen Schüler im Auto mit, einige Kinder sind sogar vorübergehend ganz bei Gastfamilien in Altenberg untergebracht.

„Das ist aber kein Dauerzustand. So etwas kann man nur für kurze Zeit mal machen. Die Kinder möchten wieder nach Hause, einige sind durch das Hochwasser auch traumatisiert. Sie brauchen jetzt ihr familiäres Umfeld“, sagt Elternratsvorsitzende Renate Richter.

Elternrat und Schule haben sich deshalb intensiv darum gemüht, dass der Schulweg wieder kürzer wird. Die ab Mittwoch einsetzende Regelung ist ein erster Lichtblick. Zwar klappt die direkte Verbindung von Schlottwitz nach Glashütte noch nicht. Die Busse müssen einen Umweg über Cunnersdorf nehmen. Trotzdem rechnet Renate Richter damit, dass die Kinder wenigstens eine halbe Stunde länger schlafen können. „Dann sind erst einmal zwei Wochen Herbstferien. Wir hoffen, dass danach die Baumaßnahmen ein Ende gefunden haben und die Busse auch zwischen Schlottwitz und Glashütte wieder fahren dürfen.“

Ortsrundgang
Geschichtliches
Veranstaltungen
Wandern
Heimatverein
Bildergalerie
Neue Seiten

   Zur Stadt Glashütte

Elektronische Post an: Alfred KamusellaHinweise