Verkehrswege und Botenwesen in alten Zeiten
Schon von alters her waren die Bewohner der Städte gegenüber denen des
Landes bezüglich der vorhandenen Dienstleistungen im Vorteil. Das betraf auch
das Gebiet der Nachrichtenbeförderung. Die im Mittelalter vorhandenen
Handelsstraßen berührten nur Städte und größere Ortschaften. Das Land war
nicht erschlossen. So auch das Osterzgebirge im Raum von Dippoldiswalde. Mitte des
18. Jahrhunderts bestand lediglich eine Postverbindung zwischen Marienberg und
Dresden. Der Postwagen oder die Postkutsche berührte auch die Städte
Olbernhau, Sayda, Frauenstein und Dippoldiswalde. Von Dippoldiswalde gingen
weitere Verkehrswege nach Altenberg und Glashütte:
(Karte wird noch ergänzt)
Aus dieser Zeit stammen
auch noch die sogenannten Distanzsäulen, so z.B. der Viertelmeilenstein in
Dippoldiswalde gegenüber dem Busbahnhof an der Bundesstraße B170:
(Bild wird noch ergänzt)
oder die
Postmeilensäule in Glashütte:
(Bild wird noch ergänzt)
Reguläre Postboten gab es damals noch nicht.
Waren vom Stadtrat oder Amtshauptmann wichtige Nachrichten in die umliegenden Amtsdörfer zu befördern, so bediente man sich der dafür
gehaltenen Rats- oder Amtsboten, die sich entweder zu Fuß oder, bei größerer
Entfernung, beritten auf den Weg machten.
Geschichte von
Post und Fernmeldewesen (Gliederung)
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