Änderung der Postversorgung auf dem Lande
1922 setzte man zur Versorgung des Landpostwesens
bereits batteriebetriebene Postautos ein und 1928 entstand bei der
Reichspost der Plan, die Beförderung der Postsendungen zur
Postversorgung des Landes mit Kraftfahrzeugen vorzunehmen, soweit es
die Fahrwege gestatten.
(Bild des Postautos wird noch ergänzt)
Parallel dazu sollten in den geschlossenen
Ortschaften Poststellen eingerichtet werden. Diese generelle Einführung
im Bereich des Postamtes Dippoldiswalde erfolgte ab 1. August 1930.
Diese Poststellen hatten volle Annahme- und Ausgabebefugnisse.
Die Poststelleninhaber wurden aus den
Ortseinwohnern von den Gemeinderäten gewählt. So hätte es sein
sollen! In Cunnersdorf aber bezeichnete sich der Bürgermeister
selbst als die Person, der die Poststelle zu Übertragen wäre.
Andere, bedürftigere Bewerber, wurden nicht berücksichtigt. Auch
waren die Gemeindevertreter nicht nach ihrer Meinung gefragt worden.
Geschichte
von Post und Fernmeldewesen (Gliederung)
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