Am 15.August konnte man von Cunnersdorf aus Oberschlottwitz
scheinbar nur über den Schlottwitzer Feldweg erreichen. Im
unteren Bereich wurde dieser befahrbar gemacht, damit
Transportfahrzeuge dorthin kamen. Wenn man sich dem Bahnhof von
Oberschlottwitz auf dem Wanderweg von oben näherte, so sah man
die immer noch beachtlichen Wassermassen der Müglitz. Ein
Panzer (im Bild rechts) bemühte sich gerade, die Müglitz
wieder in ihr ursprüngliches Bett umzuleiten:
www. n-tv.com veröffentlichte am 19.08.2002
folgende Zuschrift der Fa. Hausding/Land-Forst-Natur:
"Unbürokratisch
anpacken"
"Wir sind ein kleiner
Forstbetrieb und seit Mittwoch, 14. August, im Hilfseinsatz im Müglitztal,
Ortschaft Schlottwitz, im Dauereinsatz . Seit vier Tagen sind
wir mit vier Mitarbeitern unbürokratisch und ohne Bezahlung
unterwegs. Wir versuchen einzelne Höfe und abgeschnittene Gebäude
mit Hilfsbrücken zu retten, schaffen Bäume und Schwemmgut bei
Seite, damit die Betroffenen wieder versorgt werden können.
Ausgestattet sind wir mit
mehreren leichten und schweren Motorkettensägen, Holzschredder,
Bergegerät Unimog mit Ladekran und Seilwinde (4,5 Tonnen). Wir
arbeiten uns jeden Tag über einen schmalen Bergweg bis in die
Ortschaft Schlottwitz hinunter.
Die Schäden an den Gebäuden
und der Infrastuktur sind verheerend. Sogar die Bundeswehr ist
mit Bergepanzern im Einsatz. Unterstützt werden sie von
Einsatzkräften des THW, welche aber leider ohne Technik
angekommen sind. Es fehlt, so ist zu erkennen, nicht an Personen
sondern an Technik.
Von offizieller Seite wird
leider keine unbürokratische Hilfe angeboten. Betroffene müssen
erst Anforderungsformulare ausfüllen - doch diese fehlen. Auch
haben freiwillige Helfer leider keine genauen Ansprechpartner,
ob Gemeinde, Landkreis oder THW. J.Hausding"
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