Zusätzlich zur Belegschaft bemühten sich viele
fleißige Helfer (auch aus Cunnersdorf) die Werkstätten der
Firma "Metallbau Söhner" zu
beräumen sowie die Produktionsmittel vom Schlamm zu säubern
und wieder benutzbar zu machen. Ein Teil der verschmutzten
Werkzeuge und Maschinenteile wurde über die beräumte alte
Schlottwitzstraße nach Cunnersdorf
gefahren und dort im Gebäude der Firma "Prasser"
eingelagert und gereinigt :
In der Online-Ausgabe der SZ vom 30.08.2002
konnte man lesen:
"Bei der Firma Söhner laufen die Kunststoffspritzautomaten
schon wieder, während Bagger die zerstörten Gebäudeteile
abreißen, das Grundstück wieder in Ordnung bringen,
ABM-Mitarbeiter sauber machen und Spezialisten aus Dänemark
Maschinen reinigen und wieder in Gang bringen. Das Unternehmen
hat ganz schnell die ehemalige Formatec-Halle in Reinholdshain
gekauft und verlegt die Entwicklung und den Werkzeugbau auf
Dauer dorthin, weit weg von jedem Fluss. Die Mitarbeiter hatten
gerade noch rechtzeitig, ehe die Flut kam, die Computer mit den
Entwicklungsprogrammen eine Etage höher geschafft. Auch die
speziellen Spritzwerkzeuge haben sie gerettet, wie
Vertriebsleiter Andreas Seibel erzählt. Darin steckt das Wissen
der Firma. Damit geht es weiter. Die ersten Tage schafften die Söhner-Leute
mit Traktoren ihre Produkte nach Cunnersdorf und packten sie
dort auf Lkws."
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