Willkommen in Cunnersdorf (bei Glashütte)

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- Kalkhöhenweg, Glashütter Weg und Badweg -

Kalkhöhenweg Nr.01Nachdem wir nach der Besichtigung der Oberen Straße etwas auf der Sitzgelegenheit gegenüber der Haus-Nr.10 ausgeruht haben, wollen wir zum Kalkhöhenweg gehen. Dazu begeben wir uns auf der Oberen Straße wieder dorfaufwärts bis zum Haus Nr.5 von Ursula Mayer. Dort biegen wir links ab und laufen nun auf dem Kalkhöhenweg weiter. Etwas abseits vom Weg sehen wir links das ehemalige Gut von Johannes Mühle mit der Nr. Kalkhöhenweg 1. Das Gut mit eine Größe von 33 ha, wurde bis zur Übernahme der Stallanlage und der Felder durch die LPG, als eigenständige Bauernwirtschaft mit Tierzucht und Ackerbau betrieben. In früherer Zeit gehörte noch eine Ziegelei mit zur Wirtschaft, diese befand sich an der Glashütter Straße, allen als Ziegeleiwiese bekannt. Dort befand sich ein Wohnhaus für den Brennmeister, eine Trockenscheune und ein Brennoffen, von dem man noch einige Reste erkennen kann (Siehe: "Spaziergang zur Kalkhöhe"). Sehr wahrscheinlich wurden die Glashütter Uhrmacherschule und das Bahnhotel von diesen Ziegeln gebaut. Jetziger Besitzer ist die Erbengemeinschaft Mühle.Kalkhöhenweg Nr.02

Rechts vom Weg erkennen wir die Werkstatt und den Lagerplatz der Fa. Günther Claus - Metallbau. Dieser Betrieb entstand erst 1990 und trägt die Nr. Kalkhöhenweg 2. Ein Betrieb, der in der Umgebung inzwischen bekannt ist und sich gut etabliert hat.Kalkhöhenweg Nr.03

Auf der linken Seite folgt der Kalkhöhenweg Nr. 3, das ehemalige Gut der Familie Löbe. Letzte Besitzerin war Hulda Löbe, von der es Sohn Erich Löbe und Schwiegertochter Elisabeth Löbe geb. Mende übernahmen. Erich Löbe ist 1945 aus dem 2. Weltkrieg nicht zurückgekommen. Später heiratete Elisabeth Löbe den Bauern Ferdinand Mühle, dieser stammt aus dem Kalkhöhenweg 1.

Kalkhöhenweg Nr.03 - linke SeiteDer Hof wurde bis zur Übernahme durch die LPG als eigenständige Bauernwirtschaft mit Tierzucht und Ackerbau betrieben. In diesem Gut bekamen erfreulicherweise auch viele Familien Wohnrecht, unter anderem Familie Pratzsch und Ringelhahn. Jetzige Besitzer sind Jürgen und Petra Mühle.

Kalkhöhenweg Nr.03 - DachdeckereiSeit 1999 hat sich in einem Anbau am hinteren Giebel des Wohnhauses hier die Oliver Mühle Dachdecker & Generalbau GmbH niedergelassen.

Kalkhöhenweg Nr.04Das letzte Haus Kalkhöhenweg Nr. 4, welches etwas außerhalb des Ortes liegt, gehörte lange Jahre Emil Steinigen, später Willi Steinigen. Der Grundbesitz umfasst eine Größe von 27 ha. Die Gebäude wurden vorwiegend zu Wohnzwecken umgebaut und wechselte oft den Besitzer. Jetziger Eigentümer ist Doris Müller.

Glashütter Weg Nr.01Jetzt gehen wir auf dem Kalkhöhenweg zurück bis zum Haus der Familie Harald Weber. Dort beginnt der Glashütter Weg. Webers Haus trägt die Nr.1. Dieses relativ kleine Haus gehörte lange Jahre der Familie Geißler. Kurt Geißler war Angestellter der Reichsbahn und ist in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts auf dem Glashütter Bahnhof tödlich verunglückt. Sein Sohn Gerhard soll im Westen Deutschlands noch am Leben sein. Späterer Besitzer war Gerhard Werner, der aber nach dem Tod seiner Frau nach Dresden zog. Seine Tochter Heidrun Weber hat sich jetzt dort mit ihrem Mann niedergelassen. Glashütter Weg Nr.03 - ehemalige Molkerei

Wir gelangen zur ehemaligen Molkerei mit der Haus-Nr. Glashütter Weg 3. Diese ehemalige Molkerei ist von Ernst Wilhelm Gietzelt 1895 gegründet worden und war ein ertragreiches Unternehmen. Nach der Übernahme durch seinen Sohn Bruno 1925 und laufenden Umbauten nahm das Unternehmen weiter Aufschwung und errichtete eine Filiale in Glashütte. Badweg Nr.05 vom Glashütter WegNach dem Ausbau der Anlagen durch die Nazis 1943 wurde nach 1945 die Produktion mit neuer Ausrüstung wieder aufgenommen. 1949 wurde Familie Gietzelt enteignet und die Molkerei liquidiert. Später wurde das Objekt durch eine Stellmacherei und eine Milchsammelstelle genutzt. Das Gebäude verfiel immer mehr. Nach verschiedenen Besitzern hat Rainer Claus das Objekt für seinen holzverarbeitenden Betrieb erworben, so das wenigstens das Gebäude erhalten wird. Glashütter Weg Nr.05

Es folgt nun mit dem Glashütter Weg 5 ein etwa 1996 von der Familie Namyslo gebautes Einfamilienhaus. Dieses Grundstück und auch das benachbarte mit dem Wohnhaus Badweg Nr. 5 der Familie Rainer Claus wurden von Frau Elfriede Walther an die jetzigen Eigentümer verkauft.

Glashütter Weg Nr.07Das Haus Glashütter Weg 7 war im Besitz von Frau Elfriede Walther. Ihr Ehemann Rudolf ist leider schon verstorben. Jetzige Eigentümer sind Tochter Gisela mit Ehemann Manfred Bürger. Ehemalige Besitzer waren Ernst Bär und später Gustav Fiedler. Beide Familien betrieben nebenbei noch einen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb.Glashütter Weg Nr.02

Gegenüber mit der Nr.2 befindet sich das Grundstück von Familie Werner Heß. In diesem Haus wurde früher ebenfalls ein kleines landwirtschaftliches Unternehmen betrieben. Besitzer war zu dieser Zeit Max Schiffel. Tochter Erna Schiffel heiratete Martin Finkenwirth, der inzwischen zu den ältesten Bürgern von Cunnersdorf zählt.Bad mit Freigut im Hintergrund

Wir laufen bis zur ehemaligen Molkerei zurück und biegen nach rechts ab auf den Badweg. Badweg deswegen, weil unter Bürgermeister Busch in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts ein Badebecken entstand, das anfangs auch intensiv genutzt wurde. Wolfs Teich über dem BadNachteilig erwies sich, dass oberhalb des Beckens ein Fischteich - ehemals Wolfs Teich - bestand und das Wasser von dort in das Becken fließt. Heute ist das Baden offiziell verboten - im Winter wird die Wasserfläche auch zum Schlittschuhlaufen genutzt.Badweg Nr.05

Das Haus auf dem Grundstück Badweg Nr. 5 kennen wir bereits vom Glashütter Weg. Es entstand erst Ende der 90-er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Es gehört der Familie Rainer Claus. Badweg Nr.03

Das Grundstück Badweg Nr. 3 gehört der Familie Günter Ringelhahn. Das Haus verschmilzt mit dem dichten Grün des Gartens und ist von der Straße kaum zu erkennen.Badweg Nr.01

Das Grundstück mit der Haus-Nr. Badweg 1 gehört der Familie Harald Kobe. Es wurde 1983 erbaut.

Blick über den Badweg zur ehemaligen MolkereiBevor wir den Badweg wieder in Richtung Lange Straße zurückgehen, sollten wir unseren Blick noch über die beiden Teiche schweifen lassen. Von hier hat man einen schönen Blick über einen Großteil des Weges, den wir bisher schon auf unserem Ortsrundgang zurückgelegt haben.

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