Mittelweg Nr.5: Das Gerätehaus der Feuerwehr direkt am Feuerwehrteich:
Im Jahr 1769 beschlossen sämtliche Gemeindemitglieder, dass aus allen
"umzäunten Gemeindeflecken" das darauf stehende Stammholz weg zuschlagen
sei, das ganze Holz zu verkaufen ist, um den Erlös zur Anschaffung einer
Handdruckspritze zu verwenden. Aber erst 5 Jahre später fand sich in der
Gemeinderechnung eine Anzahlung von 25 Taler für die bestellte
Feuerspritze. 1776 werden bei der Abholung der Spritze in Dohna weitere 81
Taler bezahlt, die nun einen Gesamtpreis von 127 Taler ausmacht.
Da die angeschaffte Spritze auch eines geeigneten Raumes bedurfe, finden
wir in der Gemeinderechnung für 1777 u.a. auch ein Kapitel: Ausgabe für
den Bau eines Spritzenhauses. Es liegt nahe, dass es damals schon der
heutige Standort war. 1845 entstand durch Um- und Neubau der westliche
Teil des jetzigen Feuerwehrhauses.
Foto vom 14.05.2001
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