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"Original" (ca. 400 kB = 1875x1407 Pixel) Die drei unter Naturschutz stehenden Linden am Ortsausgang Niederschlottwitz fielen am Abend des 15.August der Kettensäge zum Opfer. Die Wurzeln waren so unterspült, dass die Gefahr des Umstürzens beim nächsten Sturm bestand:
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In den Hochwasserinformationen des Freistaates Sachsen erschien eine Übersicht zu den Toten und Verletzten dieser Hochwasserkatastrophe:

Tote und Verletzte

Leider haben die Wassermassen in Sachsen zwanzig Todesopfer gefordert. 
Ertrunken sind acht Personen. Am 12.8 ertranken ein 81jähriger  in Pirna und ein 35jähriger Feuerwehrmann aus Graupa, der bei der Bergung von Flutopfern in Pirna-Zuschendorf eingesetzt war.  Am 13.8.  ertrank ein 71jähriger am Dienstag in Reichstädt. An diesem Tag ertrank auch ein 44jähriger Mann, als sein Schlauchboot kenterte, mit dem er auf der hochwasserführenden Mulde in das Katastrophengebiet fahren wollte, sowie ein weiterer 51jähriger Mann. Am 14.8. ertranken ein 35jähriger  in Dresden-Cotta und ein 52jähriger  in Grimma.  Ein 58jähriger aus Dresden-Zschachwitz wollte vor der Evakuierung am 16.08 nochmals in den Keller sehen. Dort ertrank er.

Bei vier Menschen wurde Herzversagen, vermutlich eine Folge der Aufregung, diagnostiziert. Dazu gehören eine 68jährige  Dresdnerin, die sich am 12.8. beim Wasserschöpfen überanstrengte.  Am 14. August starb ein 70jähriger Mann unmittelbar nach der Evakuierung. Bei einem 65-jährigen Mann und einer 77-jährigen Frau, die am 12. bzw. 13. August durch Herzinfarkt starben, wird davon ausgegangen, dass der Infarkt ebenfalls mit dem Hochwasser in Zusammenhang steht. Eine 77 Jahre alte Frau aus Pirna starb nach einem Schwächeanfall.

Am 14.8. kam in Freital eine 76jährige Frau bei einem missglückten Bergungsversuch mit einem Hubschrauber ums Leben. Die Frau konnte zwar noch schwer verletzt ins Krankenhaus nach Radebeul gebracht werden, wo sie aber kurz darauf verstarb.  Am 21.8. verstarb ein 35-jähriger Mann in der Universitätsklinik in Leipzig, dessen Radlader bei der Überfahrt einer wegen des Hochwassers gesperrte Straße umkippte und versank.

Ein 50jähriger Mann wurde bei der Räumung von Geröll in Glashütte gefunden. Vermutlich war er bei der großen Flut vom Erzgebirge herab in die Müglitz gestürzt. Am 14.08.wird bei Köttewitz in der Nähe der Müblitz eine weitere  männliche Leiche unbekannten alters mit Genickbruch gefunden. Die Leiche einer 39-jährige Frau wurde am 20.8. in der Nähe von Mühlbach im Kreis Sächsische Schweiz geborgen.  In Dresden-Leuben wurde am 22.8 die Leiche eines 52jährigen entdeckt. Am 25.08. wurde in Dohna bei Beräumungsarbeiten im Wasserlauf der Müglitz unter einem Baumstamm eine weibliche Leiche gefunden.

Die Zahl der polizeilich Vermissten liegt bei 4, die Zahl der verletzten Personen bei 110. Evakuiert waren zwischenzeitlich ca. 33.000 Personen.

(Stand 02.09.02 - 17:00 Uhr)

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